Es ist gar nicht möglich, sich auf alles vorzubereiten – und es macht vermutlich auch gar keinen Sinn: der Aufwand ist zu hoch.
Davon verschieden ist etwas, das man systematische Arbeitsweise nennen könnte. Dabei behält man ein paar grundlegende Regeln im Auge, die inem im großen und Ganzen ersparen, jedesmal über die Konsequenzen bestimmter Schritte für eine Zukunft nachzudenken, die man nicht kennt. Es kann natürlich vollkommen egal sein, wie man etwas macht, weil man es nie wieder zu Gesicht bekommt.
Die Realität für Menschen, die in oder für größere Organisationen arbeiten, bringt es jedoch in der Regel mit sich, dass man recht viele Dinge wieder und wieder machen muss – ganz gleich oder hinreichend ähnlich, sodass sich im Rückblick vorausschauendes Arbeiten gelohnt hätte…
Wenn Sie zu den Excel-Nutzern gehören, denen das schon öfter passiert ist, dann sind die Regeln und Tipps in diesem Kurs für Sie vermutlich zum Großteil recht naheliegend gewesen:
Separation of Converns: halten Sie die verschiedenen Ebenen möglichst getrennt – den originalen INPUT, von dem aus sie arbeiten, die Transformation und Berechnung der Daten im STAGING-Bereich. Und behalten Sie zu guter Letzt alle Fragen der Darstellung dem OUTPUT vor.
Damit haben Sie bereits recht gut für etliche Eventualitäten vorgesorgt. Und diese Vorgehensweise ersetzt bereits einen Teil der Dokumentation, wenn Sie sich nämlich im Projekt gleich wieder zurecht finden.
Haben Sie ferner darauf geachtet, keine Schritte in sogenannten „Magic Steps“ verschwinden zu lassen, dann ist auch alles zum einen leicht wiederholbar, zum anderen gut nachvollziehbar. Sie haben die Fähigkeit zum Replay gewonnen und gleichzeitig für Reproducability gesorgt.
Nicht alles, worauf man mit einem Hammer schlagen kann, ist zwangsläufig ein Nagel. Excel umfasst ein ständig wachsendes Arsenal von Tools, seien es nun einfache Funktionen oder ganze mächtige Werkzeuge. Dass das eigentlich heute schon niemand mehr vollständig überblicken kann, sollte Sie aber keineswegs entmutigen. Niemand wird jemals alles wirklich brauchen, was in Excel gemacht werden kann. Es ist aber hilfreich, sich einen Überblick zu verschaffen und vor allem ab und zu ein Update, was es so Neues gibt.
Daher gibt es für viele Problemstellung meistens mehrere Wege zur Lösung. Sie sind manchmal nicht gleich gut, aber das stellt sich oft erst später heraus. Wichtig ist aber, dass Sie als diejenigen, die mit Excel arbeiten, die wichtigsten Optionen gut kennen.
Das bedeutet nicht, dass man gleich ein paar hundert Funktionen beherrschen können muss. Es hilft aber, sich einen Überblick zu verschaffen, was es alles gibt. Haben Sie es beispielsweise mit einem Problem rund um Datumswerte zu tun, könnte es Sie weiter bringen, wenn Sie erst mal einen Blick in die Liste der verfügbaren Datumsfunktionen werfen – und dann vielleicht gezielt das Internet befragen können.
In diesem Sinne: KEEP LEARNING! Und viel Erfolg bei Ihrer Arbeit mit Excel!